Die Brutstätte und die Geburtshelfer des Ungeheuers
Aus historischer Sicht war das bolschewistische Russland der erste Staat der Welt, welcher Abtreibungen legalisierte. Lenins Abtreibungsgesetz von 1920 war eine von vielen Maßnahmen zur „Befreiung der Frauen“. Die osteuropäischen Satellitenstaaten Russlands folgten in den 1950-er Jahren dem großen Bruder entsprechend.
Vladimir Palko, ehemaliger Innenminister der Slowakei, weist in seinem Buch „Die Löwen kommen“ eindrucksvoll nach, dass in den 1970-er Jahren die „Cousins“ der Kommunisten, die liberalen Linken, die treibende Kraft waren, Abtreibung in den westlichen Demokratien zu legalisieren. Er legt weiter dar, dass es auch heute dieselben Linken, Sozialdemokraten, Grünen und Liberalen sind, die auf ihrem „Marsch durch die Institutionen“ von EU und UN, ihre „anthropologische Revolution“ erfolgreich weiter führen.
Mit orwellschem Neusprech zur breiten Unterstützung durch die Bevölkerung
Wie ist es erklärbar, dass die „westliche Wertegemeinschaft“ die kommunistische Verachtung ungeborenen Lebens übernommen hat und nun mit großer Mehrheit das millionenfache Töten in seiner Mitte toleriert?
Das hat sicher mehrere Gründe. Einer davon ist bei der sich permanent prostituierenden Meinungsindustrie zu suchen: diese feiert und hofiert die „de Beauvoirs“, Schwarzers, Dittfurts, Kahanes und Konsorten und bietet ihnen die Plattform, Lebensrechtler öffentlich als:
zu diffamieren, welche
Der „orwellsche Neusprech“ unserer Volksvertreter ist ein weiterer Grund. Ein paar wenige Beispiele mögen dies verdeutlichen:
DIE LINKE
Auf dem Titelblatt ihres Parteiprogramms von 2017 prangt in großen Lettern „SOZIAL. GERECHT. FRIEDEN. FÜR ALLE“:
Ist sie nicht schön die Fassade? Innen im Programm fordern die LINKEN aber die komplette Streichung der Abtreibungsparagraphen. Sie stehen für Abtreibung bis zur Geburt, jederzeit, und ohne jede Begründung.
Die SPD
Wirbt mit auf dem Titelblatt ihres letzten Wahlprogramms mit „Zeit für mehr Gerechtigkeit“:
Wer will denn keine Gerechtigkeit? Für die SPD heißt dies aber „geschlechtliche Selbstbestimmung“ als „Menschenrecht“ anzusehen.
Die SPD-Jugendorganisation votierte folgerichtig dazu mit großer Mehrheit für die Streichung sämtlicher Abtreibungsparagraphen und schließt sich damit inhaltlich völlig der Haltung der LINKEN an. In der daraufhin einberufenen „aktuellen Stunde“ im Bundestag hatte die SPD als Mutterpartei die Gelegenheit, die JUSOS in die Schranken zu weisen. Hat sie es aber getan? Sehen Sie sich selber die Debatte an, machen Sie sich bitte ein eigenes Bild!
Die GRÜNEN
Auf dem Titelbild des grünen Wahlprogramms prangt der Slogan „Zukunft“.
Zukunft hört sich doch gut an, oder? Für Grüne bedeutet dies aber auch: „Wir setzen uns für das Selbstbestimmungsrecht von Frauen und Mädchen über ihren Körper ein.“ und „Erst recht brauchen sie [die Frauen] keinen Rückschritt bei bereits erkämpften Rechten und keine Einschränkungen erreichter Freiheiten“.
Folgerichtig dazu vergeben die Grünen ihren „Frauenpreis“ 2019 an drei Ärztinnen, welche allesamt darauf spezialisiert sind „unserer Zukunft“ das Leben zu beenden – nach allen Regeln ärztlicher Kunst versteht sich. Die Partei bleibt sich treu – so kennt man sie – seit ihren Anfängen.
Die Evangelische Kirche Deutschlands
Den Vogel schießen jene ab, denen aufgetragen wurde, das „Du sollst nicht töten“ zu verkünden. In einem wohlwollenden Bericht porträtierte die EKD die Abtreibungsärztin Hänel unter dem Titel „Die Retterin“ (und das als Kirche!).

Durch die vom Ratsvorsitzenden der EKD „über die Maßen geschätzten“ Autorin (und Chefredakteurin) Ursula Ott hat die evangelische Kirche damit ein Musterbeispiel an orwellscher Begriffsumdeutung und damit an Volksverführung abgegeben.
Unser Fazit:
Die Tentakel der Hydra haben auch Deutschland fest im Griff. Die hierzulande 400 pro Arbeitstag gemeldeten Abtreibungen belegen deutlich, dass das Monster mitten unter uns sein Unwesen treibt.
Müssen seine Helfershelfer aber um ein Aufdecken ihrer „wahren Werte“ fürchten? Nein, denn sie erhalten Schützenhilfe von einer unglaublich korrumpierten Presse, welche es schafft, den Wahlberechtigten die Fratze des Monsters als Lichtgestalt zu präsentieren – und das selbst in den Reihen der Kirche!
Das ist ein Grund, warum einige unserer Nachbarn sich für das Umgehen sämtlicher Gatekeeper entschieden haben. Wir könnten und sollten von ihnen lernen…
Sehr geehrter Herr Bottesch,
ich habe die Kommentarfunktion übersehen.
Bitte umNachsicht.
In Kürze:
Richtig ist, dass 1920 in der UdSSR Abtreibungsfreiheit per Gesetz eingeführt wurde.
Sie haben aber die Tatsache nicht erwähnt, dass Stalin anno 1936 die Abtreibung wieder verboten hat.
1955, zwei Jahre nach Stalins Tod, wurde gewissermassen das Abtreibungsrecht aus dem Jahre 1920 wieder „aufgewärmt“.
In den andern Ostblockstaaten wurde zwar grösstenteils eine liberale Abtreibungspraxis eingeführt, allerdings auch nicht ganz so reibungslos und ohne Brüche in der Kontinuität.
Bis 1966 gab es in Rumänien ein liberales Abtreibungsrecht, bis dem Diktator Ceaucescu plötzlich einfiel,die Bevölkerung Rumäniens von 20 Millionen auf 30 Millionen zu erhöhen.
Dieses Ziel wurde NICHT erreicht, im Gegenteil, eher schrumpfte die Bevölkerung, weil viele Frauen durch illegale Abtreibungen starben.
In der Deutschen Demokratischen Republik(DDR) gab es bis zum 09. März 1972 eine Indikationenlösung, die dennoch unbefriedigend war.
Es starben jährlich „offiziell“ 70-80 Frauen an illegalen Abtreibungen, die Dunkelziffer war noch höher.
Deshalb wurde am 09. März 1972 das „Gesetz über die Unterbrechung der Schwangerschaft“ eingeführt.
Mit freundlichen Grüssen
Michael Markus WOLF